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sync schreibt die gepufferten Blöcke auf die Platte
sync
Linux unterhält zur Optimierung der
Festplatten und Diskettenzugriffe ein Blockdepot (Cache), in dem
einige Datenblöcke des Massenspeichers im Arbeitsspeicher
bereitgehalten werden. Veränderungen an diesen Daten werden zuerst
nur im Arbeitsspeicher vorgenommen. Mit dem sync-Befehl können
die veränderten Daten sofort auf den Massenspeicher gesichert werden.
Normalerweise werden die veränderten Datenblöcke des Cache
in regelmäßigen Abständen automatisch vom
bdflush-Dämon
auf die Festplatte
zurückgeschrieben.
Gelegentlich, zum Beispiel vor dem Ausschalten des Rechners, ist es
sinnvoll, eine manuelle synchronisation des Dateisystems vorzunehmen.
Wird der Rechner z. B. infolge eines Defektes ohne
Datensynchronisation abgeschaltet, kommt es meist zu Datenverlusten
und Fehlern im Dateisystem.