shutdown fährt das System herunter und sorgt so für ein geregeltes Ende des Betriebes.
Alle Prozesse erhalten zuerst ein SIGTERM als Warnung. Viele
Programme fangen dieses Signal ab und schließen ihre Aktivität
ordentlich ab bevor sie terminieren. Schließlich werden alle
Benutzerprozesse mit SIGKILL beendet, das Dateisystem
demontiert und das System rebootet oder
angehalten.
Wenn keine Zeit angegeben ist, wird das System nach zwei Minuten heruntergefahren. Das shutdown Kommando legt automatisch die Datei /etc/nologin an, die vom login ausgewertet wird und das Einloggen normaler Anwender während des shutdown verhindert.
Es gibt eine Reihe von Links auf shutdown, die jeweils verschiedene Optionen voreingestellt haben. Alle Links fahren das System sofort herunter, wenn keine Zeitspanne auf der Kommandozeile angegeben wird.
Neben dem hier beschriebenen shutdown-Programm von Peter Orbaek gibt es noch ein shutdown-Kommando von Miquel van Smoorenburg, das als Front-End das separate Programm halt oder reboot vom gleichen Autor aufruft. Eine Besonderheit des shutdown-Front-Ends ist der Aufruf des Programms (Shellscripts) brc zum Äufräumen'' des Systems und zum Abbauen des Dateisystems.