Wenn im SETUP des Rechners nichts anderes eingestellt wurde, versucht das BIOS
( Basic Input/Output System) zuerst, vom Laufwerk A: das
Betriebssystem zu laden. Dabei ist die Wahl des Betriebssystems im
Prinzip frei, weil der eigentliche Ladevorgang nicht vom BIOS, sondern
von dem sogenannten Boot-Loader gesteuert wird, der sich im ersten
Sektor der Bootdiskette befindet. Das fertige Kernelimage beginnt
immer mit einem solchen Bootprogramm, so daß ein solcher Kernel einfach
nur ''rohäuf eine formatierte Diskette kopiert werden muß, um eine
Bootdiskette zu erhalten.
Wenn also beim Einschalten des Rechners eine Linux-Bootdiskette im Laufwerk A: liegt, wird der darauf enthaltene Kernel in den Arbeitsspeicher geladen. Dabei erscheint nach den normalen Meldungen des BIOS eine Zeile mit der Meldung ''Loadingünd darauf eine Folge von Punkten, die anzeigt, wieviele Blöcke vom Betriebssystem schon geladen sind.